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Weltgebetstag der Frauen, 04.03.2011

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Thema des diesjährigen Weltgebetstages war Chile, das »Land der Kontraste« auf dem südamerikanischen Kontinent. Zahlreiche Frauen bereiteten im Vorfeld diesen gelungenen Abend vor, indem sie die Texte und die Gottesdienstordnung, die von chilenischen Frauen erstellt wurde, verinnerlichten, oder uns an ihren – nach chilenischer Küche zubereiteten – Speisen teilhaben ließen.
Als Einstieg wurde vorgestellt, warum Chile die Bezeichnung »Land der Kontraste« verdient: ein wenig Geschichts- und Geographiewissen wurde vermittelt, um den etwa 40 Leuten, die an diesem Abend zusammengekommen waren, das Land etwas näherzubringen. 4300 km Nord-Süd-Ausdehnung standen durchschnittlich 200 km Breite gegenüber mit einem Höhenprofil von 6900 m bis 0m über dem Meeresspiegel.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Thematik »Wieviele Brote habt ihr?«, welche im Zusammenhang mit den Geschehnissen des Jahres 2010, die Chile zutiefst betrafen (Minenunglück und Erdbeben), diese Frage besonders betonte. Die Geschichte um Elias und die Witwe von Sarepta verdeutlichte uns, dass wir Vertrauen in Gott haben sollen und es würde nicht an Brot mangeln. In Dialogen wurde erarbeitet, welche »Brote« wir haben und geben können: nicht nur materielle Dinge wie Geld und Früchte wurden genannt, sondern auch »Brote«, die wir im Leben haben und gar nicht »aufbrauchen« bzw. »nutzen« wie Hilfsbereitschaft, Liebe, Mut und Gebete.
Ein ursprüngliches chilenisches Lied drückt die Dankbarkeit der Chilenen aus: »Ich danke dem Leben, das mir soviel gegeben, es gab mir die Augen, um deutlich zu trennen, das Weiße vom Schwarzen, die Welt zu erkennen … «

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