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Pfr. Kecke mit dem Fax, das die Genehmigung enthält
Pfr. Kecke mit dem Fax, das die Genehmigung enthält

Die Paulus-Mittelschule wurde am 1.Mai 2009 offiziell genehmigt.
Der Genehmigung wurde mit einem feierlichen Dankgottesdienst gedacht.
Auf dem Foto sehen Sie Pfarrer Kecke während dieses Gottesdienstes mit dem Faxdokument, dass die Genehmigung mit den Auflagen und die Kosten des Verfahrens enthält.

Die Fahne am Kirchturm als Zeichen für den Eingang der Genehmigung
Die Fahne am Kirchturm als Zeichen für den Eingang der Genehmigung

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»Nichts, nichts kann uns trennen von Gottes großer Liebe!«

So klang es lautstark als über 70 Kinder bei den Kinderbibeltagen in Königswartha Lobpreis feierten. Unter der Anleitung von Norbert Binder übten sie und die ca. 10 Mitarbeiter Lieder mit lebhaften Bewegungen ein. Alles begann am Mittwoch, den 15. April um 10 Uhr in unserer Kirche mit einem kleinen Gottesdienst, danach gingen alle Teilnehmer mit einem Detektivausweis auf die Reise um spannende Geschichten aus der Bibel zu hören und zu sehen. Ein Thema war zum Beispiel das Gleichnis vom Reichen Kornbauern.
Alle durften die Geschichten in verschiedenen Gruppen vertiefen und weiter entdecken. Ein anderes Thema war die Heilung des Sohnes eines königlichen Beamten aus dem Johannesevangelium. Dabei ging es um das Vertrauen des Beamten zu Jesus. Die Kinder lernten das Vertrauen auf verschiedene Weise kennen. So wurde beispielsweise in einem Raum ein Gebirge aus Stühlen und Bänken eingerichtet wo einige Kinder mit verbundenen Augen darüber geführt wurden. Auch der »Heiße Draht« war mit verbunden Augen nur im Vertrauen auf Mithilfe zu schaffen.
Das dritte große Thema war die Begegnung einer Frau mit Jesus am Jakobsbrunnen. Dabei entdeckten die kleinen und großen Detektive, dass Jesus Licht an alle dunklen Stellen im Leben bringt und dass unter seinem Licht nichts verborgen bleibt.
Die Kinder haben auch Vergebung erfahren dürfen, als sie wie die Frau am Jakobsbrunnen ehrlich zu sich selbst und zu Jesus waren.
Den Abschluss der Abenteuerreise bildete ein großes Geländespiel mit Pharisäern, Samaritern und den Jüngern von Jesus. Die Jünger mussten das Wasser des Lebens aus dem Jakobsbrunnen schöpfen und zu einem festgelegten Ziel bringen. Dabei erhielten sie starke Unterstützung durch die Samariter. Die Pharisäer wollten die Jünger aufhalten, sie abfangen und ihnen das Wasser abnehmen. Nach vielen aufgeweichten Hosen, zerrissenen Socken und geschafften, aber doch fröhlichen Kindern war dann das Geländespiel zu Ende und damit auch zwei für die Kinder sowie für die Erwachsene aufregende Tage, die Gott unter seinen Segen gestellt hat.






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Predigt des Pfarrers
Predigt des Pfarrers

Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen.

Diesen Choral sangen wir zur Wiederweihe unserer Pfarrscheune. Dafür hatten wir allen Grund, fand doch mit diesem Tag ein über 12 Jahre dauerndes Ringen um die Sanierung der Pfarrscheune ein gutes Ende. Der im Jahr 2004 gestellte Antrag führte dann doch drei Jahre später zum Erfolg. Viel Geduld war also nötig. Unterstützung fand die Kirchgemeinde in all diesen Jahren immer seitens unseres Bürgermeisters. Dass unsere Kommune, in dem die evangelischen Christen die größte organisierte Personengruppe ist, von einem katholischen Bürgermeister geleitet wird, hat bisher zu keinem Konflikt geführt.

So signalisierte unser Bürgermeister in seinem Grußwort die Möglichkeit, dass unsere Partnerschaft reif ist, größere gemeinsame Aufgaben anzupacken.

Dr. Herrmann erinnerte an diesem schönen Abend daran, dass sich das Potential eines Bauern in der Scheune befindet. So war es gut, seit 30 Jahren den Begriff Pfarrscheune beizubehalten.

Alte Sprichwörter verdeutlichten: entscheidend ist, dass das Korn unter einem Dach gesammelt ist. Außerhalb der Scheune ist es viel größeren Gefahren ausgesetzt. Dies gilt auch für Menschen. All diejenigen, die meinen, ihr Christsein ohne die Geborgenheit der christlichen Gemeinschaft unter einem Dach aufrechterhalten zu können, unterliegen einem schwerwiegenden, ja tödlichen Irrtum. Sie sollten ihre wahrscheinlich schon sehr lange nicht mehr benutzte Bibel nehmen und im Matthäusevangelium Kap. 13 die Verse 1-30 lesen. Gegner, karger Boden, allerlei Gestrüpp, Verwirrendes und Ablenkendes sind so zahlreich vorhanden, dass nur derjenige eine Chance hat, sich dem zu entziehen, der aktiv sich diesen Mächten entgegenstemmt. Die Scheune ist für Christus hier sogar ein Bild für die ewige Geborgenheit. In der Oberlausitz gibt es auch größere Scheunen, da an anderer Stelle die Böden besser sind. Unsere ist nicht die größte, dafür aber nun auf längere Sicht nicht baufällig und damit eine gute Voraussetzung für die zukünftige Arbeit.

Pfarrer und Bürgermeister vor der sanierten Pfarrscheune
Pfarrer und Bürgermeister vor der sanierten Pfarrscheune

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Unsere Gäste waren die Young Stars vom Stoffwechsel aus Dresden. Sie schafften es viele Talente auch bei unseren Kindern zu entdecken, die für Gottes Reich eingesetzt werden können.

Im Gelände ging es darum, mit der Glut unseres Christseins ein Feuer zu entfachen. Obwohl Gegner des Christseins diese Glut auszulöschen versuchen und dies auch erreichten, haben es doch Christen geschafft, das Feuer mit der Kohle, die ca. eine Stunde unterwegs war, zu entfachen.

Zum Abschluss wurde das Feuer allen anwesenden weitergegeben.


















































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Der neue Leuchter in der Kirche
Der neue Leuchter in der Kirche

Was lange währt, wird gut. In der Osternachtsfeier erstrahlte unser neuer Kronleuchter erstmalig. Damit ging eine lange Zeit des Ringens um die beste Lösung zu Ende. Der Kirchenvorstand hat es sich wahrlich nicht leicht gemacht, verantwortungsvoll über die vielen Spendengelder zu entscheiden.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die zur Existenz dieses Leuchters durch Spenden und Aktivitäten beigetragen haben!

Nun sind die Vorraussetzungen geschaffen, dass viele Generationen seinen Dienst nutzen. Das Besondere an ihm ist die Nachbildung unseres Kirchgemeindesiegels bestehend aus Krebs und Krone.

Der Krebs steht für unseren sorbischen Namen Rakecy. Seit der Jahrtausendwende gibt es im Seitenarm des Schwarzwassers zwischen Pfarre und Kirche auch wieder Krebse sehr zur Freude der Kinder. Die Wiederkehr der Krebse verdeutlicht uns, wie kraftvoll Gottes Schöpfung menschlicher Umweltzerstörung trotzt. Bei aller Bewegung im Artenreichtum unserer Heimat tun wir gut daran, diese Rückkehr nicht aus dem Auge zu verlieren. Vor 20 Jahren hat jedenfalls kaum einer daran geglaubt.

Über dem Krebs befindet sich die Krone. Mancher mag daran denken, dass im deutschen Namen der König Erwähnung findet. Vermutlich gab es in unserem Ort eine Warthe, also eine Grenzstation des Königreiches. Die längste Zeit gehörte »Konigeswarte« zur böhmischen Krone. Den vorderen Kronleuchter ziert daher auch der böhmische Doppeladler. Wer sich unsere Krone im Siegel genauer ansieht, wird das Kreuz in dieser entdecken. Dies verdeutlicht: Christus ist unser König. Er ist unser Herr, an den wir glauben und den wir um Erbarmen bitten. Die Krone symbolisiert den Sieger ebenso wie der Kranz. Kranz und Krone sind in der biblischen Sprache austauschbar. In manch bitteren Zeiten hingen Kränze an den Emporen. Sie erinnerten an die Gefallenen. Der Kranz aber verdeutlichte: Christus ist der Sieger über den Tod. Über allem Leid, das manchen beschwert, der sich in unserem Kirchenschiff einfindet, steht einer: Christus. Und er ist der Sieger.

Im letzten Buch der Bibel – der Offenbarung – Kapitel 12, sieht Johannes die Himmelskönigin. Unter Schmerzen gebiert sie den Messias. Auf deren Haupt befindet sich eine Krone mit zwölf Sternen. Unser Leuchter hat zwölf Lampen. Dies widerspiegelt eine alte christliche Erfahrung. Christus das Licht ist immer da. Die persönliche Wahrnehmung geschieht häufig erst in schwerer Bedrängnis.

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